Aktuelles / Presse

Videointerview mit dbb Hessen-Landesvorsitzenden Heini Schmitt zur Besoldung Dezember 2022

Mehr als fünf Jahre klagte sich der dbb Hessen durch die Instanzen und bekam letztlich vor dem Verwaltungsgerichtshof in Kassel am 30. November 2021 Recht. Mit dem kommenden Doppelhaushalt beginnt die hessische Landesregierung die Reparatur der verfassungswidrigen Beamtenalimentation in Hessen.
Zunächst in zwei Schritten sollen Besoldung und Versorgung um jeweils 3 Prozent angehoben werden, ergänzt durch weitere Verbesserungen. Damit ist jedoch das Ziel einer verfassungskonformen Alimentation noch lange nicht erreicht. Dies ist den Verantwortlichen bewusst. Deshalb fordert der dbb Hessen auch eine höhere lineare Erhöhung schon bei den ersten beiden Schritten. Anders als in anderen Bundesländern, wählt die hessische Regierung einen Weg, der allen Beamten und Versorgungsempfängern zugute kommt und nicht einzelne Gruppen hervorhebt.
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Replik auf die Pressemitteilung des Landeselternbeirats Hessen (LEB) vom 16.12.2022 „Hilferufe aus den Klassenzimmern!“

LEB im Jammertal – Lehrkräfte am Pranger?
Die Corona-Pandemie und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine mit seinen Folgen für die Energieversorgung und die wirtschaftliche Stabilität haben uns Deutsche aus unserer Saturiertheit aufgeschreckt und zutiefst verunsichert. Diese Ereignisse lassen auch unsere  Kinder und Jugendlichen nicht unberührt und – soweit möglich – geht man in den Schulen pädagogisch darauf ein. Psychische Belastungen können hier aber allenfalls abgemildert, leider nicht abgebaut werden. Dazu fehlen Zeit und adäquat geschultes Personal.
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dbb Hessen Nachrichten 11/2022

Die Themen der aktuellen Nachrichten: dbb Gewerkschaftstag in Berlin; Änderungen beim Bildungsurlaub; Frauenvertretung: Landeshauptversammlung; Letzter Landeshauptvorstand vor dem Gewerkschaftstag; Tarifunion: Wenn schon Inflationsausgleichsprämie, dann auch für hessische Tarifbeschäftigte; VBE-Landesvertreterversammlung; Geltendmachung besoldungsrechtlicher Ansprüche für das Haushaltsjahr 2022; Neue Auflage des Seniorenratgebers; Versorgungsempfänger: Entlastung kommt noch in diesem Jahr; dbb wünscht per Video frohe Weihnachten und einen guten Rutsch!

Aufgrund des großen Zuspruchs: Erneutes Angebot der Online-Fortbildung Wannsee-Konferenz als Thema im Unterricht  

Vor mehr als 80 Jahren kamen 15 hochrangige Vertreter des nationalsozialistischen Regimes in einer Villa am Berliner Wannsee, dem damaligen Gästehaus der SS, zusammen, um den Massenmord an den europäischen Jüdinnen und Juden zu besprechen, die sogenannte „Endlösung der Judenfrage“.
Zum Jahrestag der Besprechung im vergangenen Jahr hatte das ZDF neben dem Fernsehfilm „Die Wannseekonferenz” und einer Dokumentation ergänzende Angebote, die auch im Unterricht eingesetzt werden können, in seiner Mediathek bereitgestellt. In Zusammenarbeit mit der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz (GHWK) entstand eine Virtual Reality Anwendung zum Thema.

Gemeinsam mit dem ZDF und der GHWK lädt der Deutsche Philologenverband erneut zur Online-Fortbildung dazu ein. Die Fortbildung im Mai 2022 erhielt großen Zuspruch bei den Anmeldungen und viele positive Rückmeldungen im Nachgang. Am 21. März 2023, zwischen 15 und 17 Uhr, informieren Yvonne Gögelein vom ZDF sowie Aya Zarfati von der GHWK darüber, welche Zugänge und thematischen Schwerpunkte die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Wannsee-Konferenz anbietet, und stellen analoge und digitale Bildungsangebote vor. Mehr dazu finden Sie hier.

Webinar statt WM: Das neue Hessische Lehrkräftebildungsgesetz sorgt für Wirbel

Statt die WM-Spiele in Katar zu schauen, informierten sich 13 Lehramtsstudierende am 30. November lieber darüber, was das neue Hessische Lehrkräftebildungsgesetz (HLBG) für sie für Veränderungen im anstehenden Referendariat bringt.
Für alle, die Anfang November 2022 den Vorbereitungsdienst angetreten haben, gilt bereits das neue HLbG. Dieses beinhaltet neben dem Wegfall der umstrittenen Pädagogischen Facharbeit weitere Neuerungen: Die Vornoten machen zwar weiterhin 60% der Gesamtnote aus, das darin enthaltene Schulleitungsgutachten verliert jedoch an Gewicht (von 10% auf 7,5% reduziert). Gleichzeitig werden alle bewerteten Module von 5% nun auf je 7,5% aufgewertet. Der Umfang an eigenverantwortlichem und angeleitetem Unterricht steigt auf 10 Wochenstunden im Einführungssemester bzw. 10 bis 12 Wochenstunden in Haupt- und Prüfungssemester. Vorgeschrieben sind nun 2 bis 4 mit den Mentorinnen und Mentoren doppelt gesteckte Stunden, welche zu stundenplanerischen Herausforderungen führen werden. Dabei bleibt es den Schulleitungen überlassen, inwieweit diese den Mentorinnen und Mentoren angerechnet werden. Auch die Einführung eines begleitenden Portfolios als Grundlage für das Prüfungskolloquium lässt noch viele Fragen offen.
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