Aktuelles / Presse

Bildung und Sprache auf Talfahrt: Blickpunkt Schule 5/2022

Themenheft “Bildung und Sprache”: Berichte und Infos aus dem Verbandsleben; Klartext: Die beschleunigte Erosion des deutschen Bildungswesens, Der Rotstift als Pädagoge?, Jargon des Gendersensiblen, Wir sprechen nicht mehr die gleiche Sprache, Belastungen der Lehrkräfte wichtiges Thema im Hauptpersonalrat Schule, Erfahrungen im Vorbereitungsdienst; Nützliche App für die Unterrichtspraxis: Das Schreibtool ’ZUMpad’; Außerschulische Lernorte in Hessen: Deutsches Ledermuseum Offenbach; Berichte vom DPhV, aus dem dbb Hessen, aus dem Kultusministerium; Vorstellung des neuen Seniorenbauftragten; Rechtsprechung u.v.m. Zur digitalen Ausgabe

Deutscher Philologenverband appelliert an Kultusministerkonferenz: Keine Niveausenkung und keine Einsparungen bei der Lehrkräftebildung

Berlin – Der Deutsche Philologenverband (DPhV) warnt die Kultusministerinnen und -minister der Länder dringend davor, an der grundständigen Ausbildung und bei der Nachqualifikation von Lehrkräften zu sparen. „Brandenburg ist kein Vorbild, sondern eine Warnung an uns alle“, mahnt die Bundesvorsitzende des Deutschen Philologenverbandes, Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing. Sie bezieht sich dabei auf die Pläne, nach denen die Brandenburger Bildungsministerin Britta Ernst (SPD) künftig auch Seiteneinsteigern sowie Lehramtsstudierenden nur mit Bachelor-Abschluss eine Aufnahme in den Schuldienst mit Lebenszeit-Verbeamtung ermöglichen will. Diese Kandidaten sollen nach einer 18-monatigen Zertifikatsqualifikation dann an den Oberstufenzentren des Landes auch das Abitur abnehmen können. Dieses Vorhaben lehnt der DPhV strikt ab.
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Hinweis: Geltendmachung/ Wahrung von besoldungsrechtlichen Ansprüchen für das Haushaltsjahr 2022

Ein wichtiger Hinweis für unsere Mitglieder: wer von Ihnen noch keinen Einspruch gegen seine Besoldung/ Versorgung eingelegt hat, muss diesen bis spätestens 31. Dezember 2022 einreichen. Wichtig ist, dass Sie sich die fristgerechte Abgabe am besten auf einer Kopie mit Stempel bestätigen lässt!

Das entsprechende Einspruchsformular können Mitglieder bei der Geschäftsstelle des Hessischen Philologenverbandes (hphv) per Mail unter hphv@hphv.de anfordern. Alle, die das Formular schon in den vergangenen Jahren eingereicht haben, müssen nicht mehr tätig werden!
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Sitzung des Pädagogischen Ausschusses (PA) mit breitem Themenfeld

Mit der Auswertung des Vertretertages des hphv und der Planung der Aktivitäten im Jahr 2023 beschäftigten sich Mitglieder des Pädagogischen Ausschusses (PA) in ihrer Sitzung im November in Frankfurt. Für Organisation und Leitung zeichnete die geschäftsführende Vorsitzende Julia Schubert-Förster im Team mit Tanya Gotta-Leger verantwortlich. Es wurde vom Vertretertag berichtet und die Bearbeitung der von den Delegierten verabschiedeten Anträge, die in den Arbeitsbereich des PA fallen, erörtert. Das Programm der für den 13. und 14. Juli 2023 in Grünberg geplanten Pädagogischen Tagung wurde in grundsätzlichen Punkten ausgearbeitet. Weiteres Thema waren Eckpunkte zur Neugestaltung einer Broschüre für Lehrkräfte in der Eingangsstufe des gymnasialen Bildungsgangs.
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Wissenschaftlicher Beirat zu Bildungssprache Deutsch: Jede Unterrichtsstunde ist eine Deutschstunde 

Am 7. Oktober tagte der Wissenschaftliche Beirat des DPhV in Berlin zum Thema „Sprache – Denken – Bildung: Bedeutung der Bildungssprache Deutsch“.
„Ihr Erwerb und ihre souveräne Praxis ist ein Beitrag zur Bildungsgerechtigkeit und zur Studierfähigkeit“, begründete die Bundesvorsitzende Prof. Dr. Susanne Lin-Klitzing die Wahl der Thematik in ihrem Eingangsstatement. „Bildungssprachliche Kompetenzen in der deutschen Sprache sind für alle Schülerinnen und Schüler die wesentliche Voraussetzung zum Lernen und für den Schulerfolg“, heißt es gleich zu Beginn der KMK-Empfehlung „Bildungssprachliche Kompetenzen in der deutschen Sprache stärken“ vom 5. Dezember 2019. Der KMK-Präsident von damals und somit einer der „Väter“ des Dokuments, der hessische Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz (CDU), begrüßte die Teilnehmenden des wissenschaftlichen Beirates in einer Videobotschaft und verdeutlichte die Zielstellung dieser KMK-Empfehlung. Sie gehe von dem Leitgedanken aus, dass Sprachförderung durchgängig über alle Bildungsetappen hinweg erfolgen müsse – vom Elementarbereich bis in die Sekundarstufe. Die Federführung liege beim Deutschunterricht. Eine nachhaltige Stärkung bildungssprachlicher Kompetenzen könne allerdings nur dann gelingen, wenn sie in allen Fächern umgesetzt werde, „denn jede Unterrichtsstunde ist letztlich auch eine Deutschstunde“, so Lorz.
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